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Fakultät Maschinenbau
Kurzüberblick

Digital Twins

Nahaufnahme verschiedener Tasten auf einer Tastatur. © marog-pixcells​/​Shotshop.com

Ein Digital Twin ist eine digitale Nachbildung einer lebenden oder nicht lebenden physischen Einheit. Der Term  „digitaler Zwilling” bezieht sich auf eine digitale Repräsentanz potenzieller und tatsächlicher physischer Vermögenswerte, Prozesse, Personen, Orte, Systeme und Geräte, die für verschiedene Zwecke verwendet werden können. Die digitale Darstellung liefert sowohl die Elemente, als auch die Dynamik der Funktionsweise und Lebensdauer seiner physischen Einheit, während des gesamten Lebenszyklus ab. 

Digital Twins integrieren IoT, künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und Softwareanalysen, um lebende digitale Simulationsmodelle zu erstellen, die aktualisiert und geändert werden, wenn sich ihre physischen Gegenstücke ändern. Mit dieser Methodik, kann sein Status, sein Arbeitszustand oder seine Position nahezu in Echtzeit dargestellt werden. In verschiedenen Industriesektoren werden Zwillinge eingesetzt, um die Planung, den Betrieb und die Wartung von physischen Anlagen, Systemen und Herstellungsprozessen zu optimieren. Sie sind eine prägende Technologie für das industrielle Internet der Dinge (IIoT), in der physische Objekte virtuelle Existenz innehalten, die mit anderen Maschinen und Menschen im Rahmen von sog. cyber-physischen Systemen interagieren kann.

Die For­schung am IIM befasst sich mit den folgenden Schwerpunktsbereichen:

  • Konzeptualisierung von Digital Twins, vor allem mit der Analyse von Eigenschaften, Strukturen und Charakteristika. Besonderes Forschungsinteresse liegt dabei in der Rolle/Funktion von Zwillingen in den jeweiligen Anwendungsbereichen
  • Die Implementierung von unternehmensübergreifenden Digital Twins im Rahmen des Data Sharings, darunter fallen Themengebiete wie Datensouveränität, standardisierter Datenaustausch und Datensicherheit   
  • Weiterentwicklung komplementärer Forschungszweige im Themenbereich des digitalen Zwillings

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